23.09.2011 (MQ Wien - 15 Uhr) und 30.09.2011 (Hotel RAMADA Salzburg):
Soziales Lernen und Persönlichkeitsentwicklung in realen und virtuellen Spiel- und Rollenspielwelten.
Eine wichtige Frage im Zusammenhang mit dem Sittenbild postmoderner Gesellschaften ist jene nach allgemein gültigen Werten des Zusammenlebens und -lernens, die alle – vor allem auch junge Menschen – anerkennen und akzeptieren können. Wie steht es in einer Zeit des Werteverfalls, der Multioptionalität, der radikalen Transformation der Kommunikations- und Wissenstechnologien mit den Jüngsten der Gesellschaft? Wie verkraften Kinder die Vielfalt unterschiedlicher Norm- und Wertsetzungen und eine fehlende familiäre Zuwendung? Wie gehen sie mit Wohlstand, Konsumorientierung und überbordenden Freizeitangeboten um? Wie halten sie vielfältigen medialen Einflüssen stand? Die möglichen Folgen sind seelische Verwahrlosung, Identitätsdiffusion, Orientierungslosigkeit, Zukunftsangst und soziale Marginalisierung. All diese Dinge betreffen vor allem auch den schulischen Umgang miteinander, der oft von Aggression, Gewaltbereitschaft und Verweigerung geprägt ist. Mehr und mehr sind Pädagogen und pädagogisch Verantwortliche in institutionalisierten Bildungssystemen damit konfrontiert, gesellschaftliche Vorgaben und Schieflagen erzieherisch ausgleichen zu müssen. Wie das geschehen kann, führt SoLeSpie (Soziales Lernen mit Spielen)
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